Die DRK-Kindertagesstätte im Stadtteil Hahle hat ihre Umbau- und Anbaumaßnahmen erfolgreich abgeschlossen. Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte sind glücklich über das Ergebnis. Die Kita ist jetzt moderner, heller und bietet mehr Raum und Komfort für alle.
Seit September 2018 wurde mit Herzblut geplant, gewerkelt und gemeinsam angepackt. Während der Bauarbeiten lief der Betrieb die ganze Zeit weiter. „Die Zeit war herausfordernd, aber auch eine Zeit des Zusammenhalts“, berichtet Kita-Leiterin Anne Kupkowski. „Es war nicht immer einfach, aber wir haben es geschafft, den Alltag für die Kinder gut zu gestalten“, so Kupkowski.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der Raum- und Farbgestaltung. Helle Farben mit einem hohen Weißanteil prägen die Innenräume und sorgen für eine ruhige, geborgene Atmosphäre.
„Die Kinder machen die Kita bunt genug“,
so Anne Kupkowski mit einem Lächeln. Ein durchdachtes Farbkonzept trägt maßgeblich dazu bei, dass sich die Kinder wohlfühlen und zur Ruhe kommen können. Bei der Gestaltung der Räume hatte das Kita-Team freie Hand, ob Böden aussuchen oder Farben auswählen. Das hat motiviert und viel Spaß gebracht. Auch die Funktionalität der Räume wurde grundlegend verbessert. So wurde besonderer Wert auf Barrierefreiheit und behindertengerechte Nutzung gelegt. Es wird betont, dass es wichtig war, eine Umgebung zu schaffen, in der sich alle, ob mit oder ohne Beeinträchtigungen, wohl und gut aufgehoben fühlen. Die neu entstandenen großen Flächen ermöglichen es, dass Kinder in Integrationsgruppen gemeinsam betreut werden können. Dabei wird auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen eingegangen, sei es bei körperlichen, psychischen oder geistigen Herausforderungen. Neben den neu gestalteten Räumen für die Kleinen profitiert auch das Kita-Team. Es wurden neue Pausenräume geschaffen, die den Mitarbeitenden einen Rückzugsort bieten. Und es gibt einen separaten Raum, in denen Elterngespräche in vertraulicher Atmosphäre geführt werden können. „Das ist für uns eine enorme Erleichterung“, sagt die Kita-Leitung. „Die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen mit den Eltern zu sprechen, ist wichtig für unsere Arbeit.“
Im Juni 2023 sorgte ein großer Wasserschaden für unerwartete Verzögerungen bei den Bauarbeiten. Die Kinder und das Team mussten kurzfristig in eine Ausweichkita im Stadtteil Schölisch umziehen. „Das war eine schwierige Situation für uns alle“, erinnert sich Anne Kupkowski. „Aber wir hatten Glück, dass wir so tatkräftige Unterstützung bekommen haben. Besonders dankbar bin ich Birgit Pergande, Fachbereichsleiterin Bildung und Soziales von der Hansestadt Stade. Sie hat uns unterstützt und schnell Lösungen gefunden, als wir plötzlich nicht mehr in der Kita sein konnten.“ Und auch am Bau beteiligte Firmen zeigten ihr Können und ihre Flexibilität. Sie sprangen schnell ein, dachten um und packten an, um die Schäden zu beheben. „Ohne das handwerkliche Geschick und das unkomplizierte Miteinander der Firmen hätten wir es niemals so schnell geschafft, den Schaden zu beheben“, so Anne Kupkowski dankbar.
Reinhard Dunker, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Stade, lobt das Miteinander aller Beteiligten. „Ich bewundere die Damen, wie sie das hier gehändelt haben“, sagte er anerkennend.
„Der Bau war ja wie eine offene Operation am Herzen und trotzdem lief der Betrieb weiter.
Das Durchhaltevermögen des Kita-Teams über so eine lange Zeit ist wirklich bemerkenswert.“ Der DRK-Ortsverein Stade e. V. ist als Bauherr und Eigentümer der Immobilie maßgeblich für das gesamte Projekt verantwortlich. Die gesamte Arbeit im Ortsverein findet ehrenamtlich statt, und der Vorstand trug die Hauptverantwortung für die Planung und Durchführung des Umbaus. Es wurden zeitintensive, wöchentliche Baubesprechungen abgehalten. Dabei stand der Ortsverein auch dem Kita-Team stets mit Rat und Tat zur Seite.
Die Hansestadt Stade übernahm die Antragsstellung für Fördermittel. Dies war ein langer und anspruchsvoller Prozess. Dank der Mittel in Höhe von 838.000 Euro des Landes Niedersachsen und des Bundes, zur Förderung von Investitionen zur Verbesserung der sozialen Integration, des sozialen Zusammenhalts im Quartier und zur Sanierung sozialer Gemeinbedarfs- und Folgeeinrichtungen in den Kommunen, konnte der Umbau mitfinanziert werden.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Umbauarbeiten der DRK-Kindertagesstätte nicht nur neue, moderne Räume geschaffen haben, sondern auch der Zusammenhalt im Kita-Team gestärkt wurde. Mit viel Engagement und Unterstützung wurde allen Herausforderungen getrotzt. Somit können nun alle in einer freundlichen, barrierefreien und hellen Umgebung den Alltag meistern.
Hier fühlen sich Kinder, Eltern und Fachkräfte wohl und können gemeinsam wachsen und das Zusammensein genießen.